Fallstudie: Tsunami-Evakuierungswarnsystem: Stadt Penco, Chile


Tsunami-Evakuierungswarnsystem: Stadt Penco, Chile

Im Februar 2010 ereignete sich vor der Küste Zentralchiles ein Erdbeben der Stärke 8,8, das weite Teile Zentral- und Südchiles betraf. Das Erdbeben löste einen Tsunami aus, der viele Küstengebiete traf, darunter auch die Stadt Penco mit rund 40 000 Einwohnern.

Im Rahmen des Projekts der UNESCO und des Amts für humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission (ECHO) zur Tsunami-Vorsorge und -Risikominderung wurde eine Reihe von Sirenen und Backup-Systemen in den Küstengebieten installiert, um ein Tsunami-Frühwarnsystem einzurichten.

Weiträumiges Sirenensystem

Das System wurde installiert und entworfen von ATECMIN LTDAeinem Vertriebspartner von E2S in Chile. A131 4-Horn-Alarmanlagen wurden entlang der Küste von Penco verteilt. Jede Sirene besteht aus einer Schalttafel und einem Batterie-Backup. Die Kommunikation mit dem A131-Alarmsystem erfolgt über Funk und kann vom Hydrographischen und Ozeanographischen Dienst der chilenischen Marine (SHOA) immer dann ausgelöst werden, wenn sie der Meinung ist, dass die Bevölkerung von Penco vor einem möglichen Tsunami gewarnt werden muss.

Die akustische Weitbereichswarnsirene A131 hat einen hohen Schalldruckpegel von 131 dB(A) in 1 m Entfernung und kann mit bis zu vier Alarmhörnern installiert werden, die eine Reichweite von bis zu 300 m haben.

Das A131 verfügt über eine Batterie-Backup-Option, was bedeutet, dass es auch bei einem Stromausfall eine Sicherheitswarnung ausgeben kann, und zwar bis zu 30 Tage lang im Standby-Modus und 30 Minuten lang im Alarmzustand, was in Notsituationen wie Naturkatastrophen oder bei anderen großflächigen Evakuierungswarnsystemen sehr hilfreich ist. 

Für weitere Informationen über die A131 Sirenen folgen Sie bitte den untenstehenden Links: